Donna Conlon
From the ashes
Die Arbeit von Donna Conlon bewegt sich zwischen den Sphären der Kunst und der Biologie. Jene Auseinandersetzung ist, wie sie es selbst beschreibt, eine sozio-archäologische Untersuchung. Sie beobachtet dabei Details in der unmittelbaren Umgebung ihres täglichen Lebens und übersetzt sie dann auf eine Weise, die die Eigenheiten der menschlichen Natur und die Widersprüche unseres zeitgenössischen Lebensstils offenbaren.
Die Ausstellung “From the ashes” zeigt vier Videoarbeiten und mehrere Fotografien, die Conlons Arbeit dokumentieren, sowie einige ihrer jüngsten "Schattenbilder".
Eines der ausgestellten Videos trägt den Titel "From the ashes" (Aus der Asche). Das Werk verweist direkt auf die aztekische Vorstellung, dass Krieger, die im Kampf gefallen sind, wieder auferstehen. Kolibris werden dabei als sagenhafte Vögel mit mythischen Kräften angesehen und verkörpert. Man glaubt, dass sie wie ein Phönix aus der Asche wiederauferstehen.
Alle Arbeiten passen in vielerlei Hinsicht in die Umgebung des Verwalterhauses, das sich als Kunsthaus inmitten einer schönen und außergewöhnlichen natürlichen Umgebung mit alten Bäumen und Tieren manifestiert. Ein Ort in der Nähe des Alexanderplatzes, einer der belebtesten Plätze Berlins, aber auch ein Ort, an dem die Grenzen zwischen Stadt und Natur aufeinander prallen, sich aber auch in gewisser Weise gegenseitig respektieren.
Donna Conlon lebt und arbeitet in Panama City, Panama.
1991 erwarb sie einen Master-Abschluss in Biologie an der University of Kansas (USA) und 2002 einen Master of Fine Arts an der Rinehart School of Sculpture, Maryland Institute College of Art (Baltimore). Im Jahr 2002 verbrachte sie einen Aufenthalt an der Skowhegan School of Painting and Sculpture, Skowhegan, Maine.
Im Jahr 2005 nahm sie an der 51. Biennale von Venedig teil. In jüngster Zeit waren ihre Arbeiten in Diablo Rosso, Panamá (2024 and 2020); Museo de Arte Contemporáneo, Panamá (2023, 2021); Tate St. Ives (2021); Casa América, Madrid (2021); la Bienalsur, Buenos Aires (2021); Espacio Mínimo, Madrid (2020 and 2023) und im Met Breuer, New York (2019) zu sehen.